kleine Küche mit Potenzial
Mein erstes Küchenprojekt: die kleine Küche einer älteren Dame
Die Herausforderungen
volle Schränke
wenig Überblick über Vorräte, Geschirr und Kochutensilien
viele, kaum genutzte Gegenstände
Die Wünsche der Kundin
einen besseren Überblick über die Vorräte, das Geschirr und die Küchengeräte
oft genutzte Gegenstände in Griffnähe verstauen
alle Gegenstände der Küche einem Check unterziehen, ob sie noch benötigt werden
Die Vorbereitung
Die genaue Planung eines Küchenprojekts ist sehr wichtig. Wer hat schon Lust, tagelang Chaos in der Küche zu haben und sie nicht nutzen zu können? Daher überlege ich mir im Vorfeld die genauen Arbeitsschritte, messe die Schränke und Schubladen aus und kaufe die Ordnungsprodukte ein. Der Plan ist, am 1. Tag alles auszuräumen, nicht benötigte Gegenstände auszusortieren und die Schränke zu säubern. Am 2. Tag sollen alle Gegenstände wieder eingeräumt und ggf. beschriftet werden.
Der Ausräumtag
Planung der Küche mit verschiedenen Ordnungsprodukten
zusätzliche Regalbretter aus dem Baumarkt für weiteren Stauraum
einheitliche, quadratische Gläser für die Gewürze. Diese sind sehr platzsparend und schön anzusehen. So sieht man auf den ersten Blick, welche Gewürze nachgekauft werden müssen
Vorräte in Gruppen kategorisieren, z.B. nach Nudeln, Reis, Backzutaten und Konserven
einige Vorräte in große Vorratsgläser umfüllen. So haben Motten keine Chance und es sieht einfach schön aus
einheitliche Labels für die Vorrats- und Gewürzgläser sorgen für schnelle Auffindbarkeit
Aufbewahrungsboxen in tiefen Schränken für eine bessere Ausnutzung des Platzes und einen guten Überblick
Drehteller in Regalfächern für die praktische Aufbewahrung von Tee, Kaffee, Honig und Ähnlichem
Am 2. Projekttag geht es ans Wiedereinräumen. Die meisten Schränke behalten ihre Funktion. Die Vorräte und Getränke, die zuvor in vielen Schränken verteilt waren, verstauen wir in drei Schubladen.
In den tiefen Schränken sorgen Boxen, in denen wir beispielsweise die Küchenkleingeräte verstauen, für eine bessere Ausnutzung des Platzes. Außerdem hat man von oben einen guten Überblick über die Gegenstände in der Box, ähnlich wie bei einer Schublade.
Auf der Arbeitsfläche platzieren wir nur noch die am häufigsten gebrauchten Gegenstände. Öl und Essig finden in einer Box ihren Platz und sind so beim Kochen gleich zur Hand.
Im offenen Regal sorgen Boxen für Servietten und Geschirrtücher sowie ein paar Dekoartikel für ein ordentliches Erscheinungsbild.
Die Kundin ist sehr froh, dass dort ein paar ihrer Lieblingsdekoartikel ihren Platz gefunden haben.
Die Gewürze füllen wir in schöne Gläser um und beschriften sie einheitlich. In den Schränken sortieren wir die am meisten genutzten Gegestände unten ein, weiter oben jene, die weniger oft gebraucht werden. Das Festtagsgeschirr und die zugehörigen Gläser räumen wir in den Wohnzimmerschrank, der durch ein extra Regalbrett nun mehr Stauraum bietet.